Khruangbin | A La Sala
Khruangbins neues Album „A La Sala“ signalisiert für die drei Mitglieder den Wunsch, zum Anfang zurückzukehren. Zurück dorthin, wo sie herkamen, sowohl klanglich als auch emotional.
Der Titel macht es deutlich. „A La Sala“ („To the Room“ auf Spanisch), Khruangbins viertes Studioalbum, ist eine Übung darin, zurückzukehren, um vorwärts zu gehen, und zwar zu seinen eigenen Bedingungen. Es verbreitet den Hauch von Geheimnis und Heiligkeit, der der Schlüssel dafür ist, wie Bassistin Laura Lee Ochoa und Schlagzeuger Donald „DJ“ Johnson, Jr. und Gitarrist Mark „Marko“ Speer nimmt sich der Musik an.
Wenn „Mordechai“ aus dem Jahr 2020, ihr letztes Studioalbum ohne weitere Mitwirkende, ein Partyalbum war, dessen anschließende Post-Shutdown-Tour den musikalischen Ruf der Band weit und breit stärkte, ist „A La Sala“ der gemessene Morgen nach der Party. Es ist ein wunderschönes, luftiges Album, das nur in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Techniker der Gruppe, Steve Christensen, und mit minimalen Overdubs entstanden ist. Es ist ein Einblick in die Elemente, die Khruangbins Vision vorantreiben, ein Umdenken und Auftanken für die Zukunft.